Marktbericht vom 20. Dezember 2023
Marktbericht vom 20. Dezember 2023
Marktbericht vom 20. Dezember 2023
Aktuelles auf dem Markt Wilder violetter Blumenkohl vom Keltenhof, Annabelle Kartoffeln aus Zypern, Schweizer Kurkuma Bio, Rosa di Gorizia, Tomaten Sweet Marmande, Mini-Avocados, Pink Lemon, Bio Tarocco von Arcorio Pietro, Limequats
Problematisch Kalettes (Qualität), Limes aus Spanien
Unsere Öffnungszeiten über die Festtage
Zweimal drei Tage geschlossene Markthalle. OMG! Die einen freuts, die anderen müssen sich organisieren. Wenn letzteres nicht ganz klappen sollte, steht wie immer unser Pikett-Dienst in den Startlöchern. Am Samstag, 23. Dezember liefern wir ganz normal aus, bevor der Markt die Schotten für zwei Tage dicht macht. Am Dienstag, 26. Dezember sind wir für deine Notfälle erreichbar und liefern dir alles, was unsere Lager hergeben. Auf küchenfertige Frischprodukte musst du an diesem Tag aber verzichten. Am Mittwoch, 27. Dezember geht dann alles wieder seinen gewohnten Gang. Das sollten wir eigentlich gemeinsam hinbekommen. Oder?
Wilder violetter Blumenkohl vom Keltenhof
Kurz vor den Festtagen bringen uns die Keltenhöfler ein besonderes Bijou auf den Markt. Ihren preisgekrönten Wilden Blumenkohl gibt es ab sofort in Ultraviolett. Und das Beste an der Geschichte: Die knalligen Knospen behalten auch im gebratenen ihre Farbe. Auf der Packung steht zwar «Pinker Blumenkohl» aber dieses süddeutsche Farbverständnis muss man uns erst einmal erklären.
Zypriotische Kartoffeln
Wunderbar gelbfleischig und seit Jahren ein Klassiker auf dem Markt. Diese Annabelle gehören bei den Marinellos jeden Winter fix ins Sortiment. Inklusive des ordentlichen Quantums tiefroter, griechischer Erde – die es mitzuzahlen gilt. Brutto-Netto-Verrechnung hellenistischer Art, quasi.
Schweizer Bio-Kurkuma
Neben ihren Kaffir-Limetten aus dem Tessin, welche wir in den vergangenen Wochen wie geschnitten Brot verkaufen durften, biegt das Team von Mäder Kräuter nun mit frischem Kurkuma ums Eck. Tiefgelbe Knollen in Bio-Qualität, die offenbar viel Spass in der Tessiner Erde hatten. Denn die Mäders konnten mehr ernten, als ihnen lieb war und geben uns ihr färbendes Baby zum Spitzenpreis ab. Nur kurz verfügbar. Also hopp!
Radicchio - Rosa di Gorizia
Dank unserem Faible für Radicchio gibt es auch diese Woche etwas für dein Stadt-Land-Fluss-Wissen. Scharlachrot, von den Ufern des Isonzo und mit dem Namen der Italienisch-slowenischen Grenzstadt Gorica (Görz) geadelt, wird dieser Radicchio jeweils nach dem ersten Frost geerntet. Deutlich dunkler gefärbt und etwas krasser im Goût als der bereits vorgestellte Rosa di Sile. Wie beim Tardivo werden die Mutterpflanzen bereits im Frühjahr gesät und im Herbst samt Wurzel umgepflanzt. Danach kommen sie in die Dunkelheit, wo sie dank der Wärme ein zweites Mal austreiben. Klingt aufwändig? So ist es auch! Lohnt sich der (wirklich) hohe Preis? Wir finden ja!
Tardivo & Trevisano
Neben dem edlen Rosa di Gorizia wirken die beiden Platzhirsche aus dem Veneto beinahe schon profan. Aber natürlich gehören auch sie zu unseren verehrten Lieblingen. Auch der Tardivo geht ins Geld. Im Gegensatz zum Gorizia gibt es aber genügend Mengen auf dem Markt und so schlägt er einiges günstiger zu Buche.
Mini Avocado aus Spanien
Christian B. zu Liebe schreiben wir mal wieder was über Avocados. Punkto des Wasserverbrauchs wird die Avocado zu Recht gebasht. Aber lieber in Massen sündigen, als in nachhaltiger Schönheit sterben. Die kleinen Avocados aus Spanien eignen sich für alle, denen die normal kalibrierten Bomber zu gross sind. Hin du wieder ist das schon was Feines.
Orangen CaraCara
Da ihre Farbe an eine rotfleischige Grapefruit erinnert, wird sie manchmal fälschlicherweise als Kreuzung ebenjener beschrieben. Doch bei der CaraCara handelt es sich um eine Zufallsmutation der Washington Navelorange. Diese Veränderung des Erbgutes passierte auf der Hacienda Caracara in Venezuela. Somit wäre auch der etwas befremdliche Namen aufgeklärt.
Pink Lemon
Rosafarbenes Fruchtfleisch und gestreifte Schale. Diese Sorte stammt ursprünglich aus Kalifornien und zieht in der Markthalle alle Blicke auf sich. Produziert werden die Schönlinge im spanischen Murcia. Etwas milder als normale Limetten und dank ihrem knalligen Inneren super-duper attraktiv im Barbereich. Wir sehen sie schon vor uns im Gintonic tanzen. Prost!
Bio Tarocco aus Sizilien
Von höchster Marinello-Stufe gab es letzte Woche einen Rüffel und die gelieferten Taroccos von Zuccarello wurden von der Goldküste wieder zurück an unser Lager spediert. Hoppla Schorsch und sorry Dani! Doch mit den Bio Taroccos von Arcorio Pietro sollten nun auch die kritischsten Sizilien-Aficionados glücklich werden. Bekanntlich greifen diese dafür auch gerne etwas tiefer in die Tasche. Auch wenn sie immer noch nicht rot gefärbt sind.